„Student trifft Wirtschaft“ im Doppelpack

Beste Voraussetzungen für eine gelungene Veranstaltung: die Eröffnungsansprachen durch den Prorektor für Bildung der Hochschule Wismar, Prof. Dr. Kai Neumann, den Geschäftsführer der IHK zu Schwerin, Klaus Uwe Scheiffler, und den Leiter der Wismarer Arbeitsagentur, Edgar Macke, fanden bei strahlendem Sonnenschein statt.
Highlight zur Mittagszeit: Im Rahmen eines Projektauftakts trug der Himmel über der Firmenkontaktbörse die Fakultätsfarben der Hochschule Wismar.
Irit Wassermann und Marcus Siggelkow (ganz rechts) erklären den angehenden Ingenieuren Tim Howe, Christian Frewell und Sebastian Treue (Studenten des 4. Semesters Bachelor Maschinenbau, Verfahrens- und Umwelttechnik), die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der Ingenieurkammer Mecklenburg-Vorpommern.

(Wismar) Am 17. und 18. April lud die Hochschule Wismar ihre Studenten sowie Vertreter lokaler und überregionaler Firmen zu ihrer mittlerweile sechsten Firmenkontaktbörse „Student trifft Wirtschaft“ („StuWi“) ein. Durch das erstmalig angesetzte Zweitagesformat war es möglich spezielle Schwerpunktlegungen zu integrieren und das inhaltliche Angebot neben den grundlegenden Informationen über die verschiedenen Berufseinstiegsangebote spürbar auszubauen.

Ungeachtet der allgemeinen Konjunktursituation besteht die Notwendigkeit von Kontaktsituationen zwischen angehenden Hochschulabsolventen und der Wirtschaft im Jahr 2013 mehr denn je. Besonders im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern ist neben der Abwanderung von Fachkräften die Dringlichkeit der Nachwuchsgewinnung ein Dauerthema. Daher ist die von der Hochschule Wismar zum nunmehr sechsten Mal initiierte Firmenkontaktbörse „StuWi“ nicht nur Ausdruck einer markanten Bedarfssituation, sondern gleichzeitig auch ein wichtiger Lösungsschritt. Regionalität steht dabei im Mittelpunkt, gilt es doch die hiesigen Vorzüge wie vergleichsweise geringe Lebenshaltungskosten, sehr gute Umweltbedingungen, familienfreundliche Faktoren und den Spielraum für Eigeninitiative bei dynamischen mittelständischen Unternehmen bewusst zu nutzen.

Die Firmenkontaktbörse präsentierte sich gegenüber der Vorjahresveranstaltung in einem gewachsenen Umfang. In zwei großen Festzelten auf der Campuswiese mitten im Herzen des Hochschulgeländes präsentierten sich an zwei Tagen rund 70 Unternehmen lokalen und Überregionalen Ursprungs. Bereits in der Eröffnungsrede machten der Vertreter der Hochschulleitung, Prof. Dr. Kai Neumann, der Geschäftsführer der IHK zu Schwerin, Klaus Uwe Scheiffler, sowie der Leiter der Wismarer Arbeitsagentur, Edgar Macke, unisono auf die dialogfördernde Bedeutung der Veranstaltung für den regionalen Arbeitsmarkt aufmerksam. Und auch der Appell an die Studenten, bei der Jobsuche dem nordwestlichen Raum Mecklenburg-Vorpommerns die Treue zu halten, spricht letztlich für sich.

Während sich das Mittwochsprogramm ganz dem thematischen Schwerpunkt der beruflichen Karriere in der Region mit Vorträgen, Firmenpräsentationen und Podiumsdiskussionen widmete, galt der Donnerstag im gleichen Umfang der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Ergänzend dazu konnten die anwesenden Studenten zahlreiche Serviceangebote wie beispielsweise eine Farb- und Stilberatung, die Erstellung von Businessportraits oder einen individuellen Kompetenzcheck nutzen. Ein weiteres Novum der 6. StuWi war die Einführung einer „High-Speed-Corner“, bei der sowohl der Student bzw. die Studentin als auch die Unternehmensvertreter fünf Minuten Zeit hatten sich vorzustellen um den Grundstein für weiterführendes gegenseitiges Interesse zu legen. Dem Charakter eines Business Speed Datings entsprechend folgte dann der Gesprächspartnerwechsel. Dieses Experiment wurde von beiden Seiten begeistert angenommen und dürfte damit jetzt schon ein Grundbaustein der kommenden Firmenkontaktbörse sein. Aufgrund der verdoppelten Veranstaltungsdauer war es zudem auch möglich mehr Dynamik in das Ausstellerspektrum zu bringen. Durch den Wechsel der Standpräsenzen konnten am Donnerstag in den beiden Festzelten andere Unternehmensvertreter als am Mittwoch begrüßt werden. Diese Regelung hat sich angesichts der massiven Teilnahmeanfragen der Firmen als äußerst probates Mittel herausgestellt. Die an beiden Tagen durchgeführte Tombola bot den Unternehmen zusätzlich die Möglichkeit durch die Stiftung eines Sachpreises auf sich aufmerksam zu machen.

Die diesjährige Firmenkontaktbörse mit ihrer gewachsenen Struktur stellte einen neuen Höhepunkt in ihrer inzwischen sechsjährigen Historie dar und bot sowohl den Unternehmen als auch den Studenten eine breite Plattform für die mögliche Gestaltung einer gemeinsamen beruflichen Zukunft. Die inhaltliche und konzeptionelle Vorbereitung sowie die entsprechenden Umsetzungsaktivitäten wurden durch das Organisationsteam vom Robert-Schmidt-Institut der Hochschule Wismar bewerkstelligt und unterstreicht erneut die Rolle dieser Abteilung als kompetenter Ansprechpartner für Karrierefragen an der Schnittstelle zwischen Studium und Wirtschaft. Bereits während der Abbaumaßnahmen konnte das Team schon etliche Voranmeldungen von Unternehmen für die Teilnahme an der StuWi 2014 entgegennehmen.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an Doreen Heydenbluth-Peters, Telefon: 03841 753-74 84 bzw. E-Mail: doreen.heydenbluth@hs-wismar.de .


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