Dekarbonisierung der Ökosysteme kleiner Häfen für ein effizientes Umwelt- und Energiemanagement in der südlichen Ostsee

Die Teilnehmer des Kick-off Meetings in Klaipėda (Quelle: EPC/Laima Gerlitz)

DigiTechPort2030 ist das Folgeprojekt von Connect2SmallPorts und fokussiert sich erneut auf kleine und mittelständische Häfen in der Ostsee.

Erneut ist das EPC der Hochschule Wismar der Koordinator des Verbundes mit 8 weiteren Partnern aus den Anrainerstaaten. Während Connect2SmallPorts die Digitalisierung dieser Häfen in den Fokus nahm, verschiebt sich dieser nun auf die Dekarbonisierung der Hafen-ökosysteme, also nicht nur der Hafen als statische Einheit sondern in seiner Gesamtheit als Element mit unterschiedlichsten Verbindungen nach außen - ökonomisch, ökologisch aber auch sozial. Treiber dieses Projektes sind die derzeitigen europäischen Leitlinien wie der European Green Deal oder auch Fit for 55, die die gesamte maritime Wirtschaft dazu zwingen, die aktuellen Abläufe zu dekarbonisieren und einen Beitrag zur Reduzierung von Emissionen zu leisten.

Die Hafenwirtschaft steht vor einem wachsenden Dilemma zwischen zunehmenden Hindernissen und Herausforderungen im täglichen Betrieb, z. B. steigenden Energiepreisen oder unsicheren Logistikketten, aber gleichzeitig politischem Druck, seine Abläufe umweltfreundlicher, nachhaltiger und widerstandsfähiger zu gestalten. Dieser Druck wird in hohem Maße durch die Einführung neuer Vorschriften bestimmt, die den Weg für die Hafenentwicklung bestimmen, insbesondere durch den europäischen Green Deal und die IMO-Gesetzgebung "Fit for 55", in der wichtige Ziele für 2030 und 2050 festgelegt sind, wie etwa eine deutliche Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 55 Prozent bis 2030 im Vergleich zu 2015.


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