LEAS forscht für VTS-Zukunft

Vier Personen sitzen und fünf stehen in einem Raum, in dem sich viele Monitore befinden. Auf denen sind Seekarten zu sehen.
Das Forscherteam im VTS-Simulator.
Quelle: Hochschule Wismar/M. Baldauf

Noch bevor die maritime Sicherheit in der Ostsee schlagartig in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit getreten war, startete das Förderprojekt LEAS (Landseitige Entscheidungsempfehlungen für Verkehrslagen mit hochautomatisierten bzw. autonomen Schiffen) unter Federführung des Fraunhofer Instituts für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie (FKIE) aus Bonn-Wachtberg um Möglichkeiten zur Verbesserung der landgestützten Verkehrsüberwachung zu erforschen. Nach gründlichen Analysen des gegenwärtigen Standes und zu erwartenden Veränderungen der Zusammensetzung der Schiffsverkehre mit hochautomatisierten und eventuell ferngesteuerten oder autonom navigierenden Schiffen, sowie umfangreichen Betrachtungen zu den sich mit der fortschreitenden Digitaöisierung ergbeneden Potentiale, erreicht das Projekt nun die Zielgeraden.

Die Projektpartner kamen Ende November zum turnusmäßigen Jahresabschlusstreffen an den Bereich Seefahrt, Analgentechnik und Logistik nach Warnemünde um die abschließenden Tests neuentwickelter Bedienerschnittstellen und die dann anstehende Abschlussdemonstration vorzubereiten.

Dazu wurden am VTS-Simulator der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes im Maritimen Simulationszentrum des Bereichs Neuentwicklungen in verschiedenen Szenarien implementiert und erprobt. In der letzten Projektphase werden die Neuerungen dann in Simulationsszenarien von Operateuren aus den Verkehrszentralen getestet und bewertet.


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