Campus Warnemünde anders erleben

Eine Gruppe quert in Rollstühlen und zu Fuß eine Ampelanlage.
Im Rollstuhl wurden auch die Freiflächen und Verkehrsanlagen rund um den Campus getestet. Quelle: ab. Hochschule Wismar
Zwei Männer mit oranger Warnweste gehen dicht nebeneinander. Daneben eine Frau, die hinschaut und ein weißes Blatt in der Hand trägt.
1:1 Assistenz bei Selbsttests mit Blindenlangstock bringt die notwendige Sicherheit für die ungewohnte Aufgabe. Quelle: kb. Hochschule Wismar
In einem Raum sitzen Teilnehmende mit Blick zu einem Monitor.
Für die Teilnehmenden gab es vor dem Selbstversuch eine theoretische Einführung. Quelle: kb. Hochschule Wismar

Kurze Antwort: nein, das ist (noch?) nicht möglich. Aber weil sich derzeit nahezu keine Studierenden sowie nur sehr wenige Mitarbeitende und Lehrkräfte auf dem Gelände des Bereiches Seefahrt, Anlagentechnik und Logistik aufhalten, war ausreichend Platz für eine besondere Übung mit Blindenlangstöcken und Rollstühlen. Selbsterfahrung stand als Teil eines Betriebsausfluges der IPO-Unternehmensgruppe für Ingenieurinnen und Ingenieure aus Greifswald auf dem Programm.

„Ohne Assistenz wäre ich nicht weit gekommen. Dabei sieht es bei den sich in den Straßen bewegenden Blinden so einfach aus“, war nur eine Feststellung nach dem Abnehmen der Masken, die die Augen während der Übung verdeckt hatten. Die sehr unterschiedliche Beschaffenheit und Ausstattung der Wegstrecke war für alle eine große Herausforderung, die alle mit vollem Einsatz meisterten.

Ohne sehen zu können, wurde ein großer Vorteil eines Studiums an unserer Hochschule für angewandte Wissenschaften sichtbar – der praktische Teil der wissenschaftlichen Ausbildung, ein Impuls für fachbezogene Innovationen. Denn mit Dipl.-Geograf Stefan Schulz von der IPO und auch Dr. Antje Bernier von unserer Hochschule haben zwei Lehrbeauftragte des Master Fernstudienganges Integrative StadtLand-Entwicklung Vorzüge des Studiums an der Wismarer Hochschule vermitteln können.


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