Auftakttreffen für Hautkrebsforschung

Der Professor steht vor einer Bildschirmpräsentation und zeigt auf eine grafische Kurve.
Prof. Dr. Christoph Hornberger erläutert während der Auftaktveranstaltung des Forschungsprojektes Target-H die angestrebte Entwicklung einer nicht-invasiven Hautkrebsdiagnostik mittels hyperspektraler Bildgebung.
Quelle. Hochschule Wismar/KB
Die insgesamt 25 Personen stehen bzw. sitzen auf einer Wiese und schauen in die Kamera.
Die Verbundpartner im Projekt Target-H mit Prof. Dr. Christoph Hornberger (sitzend links) und Ivo Opitz M. Sc. (links), Doktorand ab 1.5.25, trafen sich zur Auftaktveranstaltung am 25. April 2025 in Rostock.
Quelle. Hochschule Wismar/KB
Die beiden Personen sind Porträt nebeneinander zu sehen. Auf der Wand hinter ihnen kann man den Schriftzug „Biomedicum“ lesen.
Prof. Dr. Christoph Hornberger und Ivo Opitz M. Sc., Doktorand ab 1.5.25, vor dem Rostocker Biomedicum, in dem die Auftaktveranstaltung des Projektes Target-H stattgefunden hat.
Quelle. Hochschule Wismar/KB

Die fünf wissenschaftlichen Einrichtungen, die am Forschungsprojekt „Target-H“ beteiligt sind, trafen sich am Freitag, dem 25. April 2025, im Biomediucm der Universitätsmedizin in Rostock, um den Zeitplan und die Arbeitsschwerpunkte der nächsten Monate abzustimmen.

Teams um Prof. Emmert, Direktor der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie der Universitätsmedizin Rostock, und Prof. Dr. Bernhard Roth, Wissenschaftlicher Leiter des Hannoverschen Zentrums für Optische Technologien (HOT) an der Leibniz Universität Hannover sind federführend bei diesem Projekt. Ergänzt wird dies durch hyperspektrale Bildgebung unter der Leitung von Prof. Hornberger vom Bereich Maschinenbau/Verfahrens- und Umwelttechnik unserer Hochschule. Diese Technologien ermöglichen eine smarte, präzise und vor allem nicht-invasive Diagnose, die den Weg für eine frühzeitige und personalisierte Behandlung ebnet. „Die hyperspektrale Bildgebung bietet das Potential unterschiedliche Gewebearten zu unterscheiden und damit unkritische Hautareale nicht-invasiv von Plattenepithelkarzinomen und Melanomen zu differenzieren. Zu diesem Zweck wird die Technik an die besonderen Herausforderungen des Hautkrebsscreenings adaptiert“, sagt Prof.  Hornberger, der an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften Verantwortlicher des Studiengangs „Angewandte Medizintechnik“ ist.

Hautkrebs ist die häufigste Krebsart beim Menschen und stellt Betroffene sowie Gesundheitssysteme weltweit vor enorme Herausforderungen. Das Wissenschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern hatte das Forschungsprojekt „Target-H“ – Innovative Therapien, smarte Diagnostik und prädiktive oxidative Signalmuster am Beispiel von Hautkrebs – für eine Förderung im Rahmen der Exzellenzinitiative ausgewählt. Ziel des Projektes ist es, die Krankheitslast durch innovative Diagnostikverfahren, fortschrittliche Therapieansätze wie Kaltplasma und ein tiefergehendes Verständnis molekularer Tumormuster zu verringern. Am Ende werden alle Daten in ein KI-basiertes klinisches Entscheidungsunterstützungssystem einfließen.


Verbundpartner

Prof. Dr. Steffen Emmert (Verbundkoordinator), Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie
Universitätsmedizin Rostock

Prof. Dr. Burkhard Hinz, Institut für Pharmakologie und Toxikologie
Universitätsmedizin Rostock

Prof. Dr. Sander Bekeschus, Forschungsschwerpunkt Plasmamedizin
Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie -INP

Prof. Dr. Christoph Hornberger, Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Bereich Maschinenbau/Verfahrens- und Umwelttechnik
Hochschule Wismar

Dr. Mario Aehnelt, Gesundheit und Pflege 
Fraunhofer IGD Rostock

PD Dr. Josefine Radke, Institut für Pathologie
Universitätsmedizin Greifswald  

Prof. Dr. Brigitte Vollmar, Rudolf-Zenker-Institut für Experimentelle Chirurgie
Universitätsmedizin Rostock

PD Dr. Hugo Murua Escobar, Medizinische Klinik III für Hämatologie, Onkologie und 
Palliativmedizin
Universitätsmedizin Rostock

Assoziierte Partner

Prof. Dr. Bernhard Roth, HOT – Hannoversches Zentrum für Optische Technologien
Leibniz-Universität Hannover

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