Am Bereich Bauingenieurwesen wird er mit Beginn des Sommersemesters 2025 „Baustoffe und Betontechnologie“ lehren.
Nach dem Studium des Bauingenieurwesens an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (LUH) war Julian Hümme bis 2018 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Baustoffe der LUH tätig. Damals lag der Forschungsschwerpunkt im Bereich der Betonermüdung und Ermüdungsbemessung von Hochleistungsbetonen unter maritimen Umgebungsbedingungen, wie z. B. für Offshore-Windenergieanlagen. Nach erfolgreicher Promotion 2018 arbeitete Prof. Hümme fünf Jahrein einem Ingenieurbüro für Bauwerks- und Betonerhaltung, Baustofftechnologie, Bauwerks-/Schadensdiagnostik und Qualitätssicherung. In dieser Zeit erfolgte die Bestellung zum AwSV-Sachverständigen und die Aufnahme einer Referententätigkeit an einem Bildungszentrum für das Baugewerbe. Anfang 2023 wechselt Prof. Hümme in die Neubauabteilung eines Niedersächsischen Stahlkonzerns und gründete kurze Zeit später parallel sein eigenes Ingenieurbüro mit dem Arbeitsschwerpunkt Neubau und Instandhaltung von Betonkonstruktionen. Seit 2024 ist Prof. Hümme öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Betonschäden und Instandhaltung von Betonbauwerken und Sachkundiger Planer für die Instandhaltung von Betonbauteilen.
Seine Lehre möchte der 40-Jährige praxisnah gestalten. Neben den baustofflichen Grundlagen sollen die Instandhaltung von Bauwerken, der schonende Umgang mit Rohstoffen und Energie sowie der Klima- und Gewässerschutz Schwerpunkte sein.
Im Bereich der Forschung möchte Prof. Hümme seinen Fokus auf ressourceneffiziente Betone, den Einsatz von alternativen Bindemitteln und Rezyklaten sowie die Instandhaltung von Betonbauwerken richten.