Seit mehreren Jahren lädt das Ostinstitut Wismar – ein An-Institut unserer Hochschule – gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) zur Fortbildung im Verwaltungsrecht und Verwaltungsprozessrecht ein. In diesem Jahr sind wieder Richterinnen und Richter aus Kasachstan, Kirgisistan, Turkmenistan und Usbekistan angereist, aus den Ländern, in denen eigenständige Verwaltungsgerichte eingerichtet worden waren.
Die in russischer Sprache durchgeführte Veranstaltung dient dazu, die Teilnehmenden mit der Entscheidung verwaltungsgerichtlicher Streitigkeiten in Deutschland vertraut zu machen sowie ihnen die Möglichkeit zu geben, Erfahrungen mit der Anwendung des Verwaltungsrechts in Zentralasien auszutauschen. Vor Ort stehen Ihnen Prof. Dr. Hans-Joachim Schramm und der wissenschaftlichen Mitarbeiter Dimitri Olejnik –Fakultät für Wirtschaftswissenschaften – als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung.
Der Rektor unserer Hochschule, Prof. Dr. Bodo Wiegand-Hoffmeister, begrüßte die Teilnehmenden und drückte seine Freude darüber aus, dass die Summer School nicht nur der fachlichen Weiterbildung dient, sondern ebenso die Verständigung untereinander fördert und hilft Barrieren abzubauen. Als Jurist gab er einen kurzen Einblick in der Entwicklung des deutschen Verwaltungsrechts und verwies exemplarisch auf unterschiedliche Verwaltungsrechtssysteme in Europa.