(Wismar/Rostock-Warnemünde) Dank des Engagements der Förderer, konnten für das aktuelle Studienjahr 54 Deutschland-Stipendien an der Hochschule Wismar vergeben werden, 25 mehr als im Vorjahr. Darunter sind sowohl 39 fachgebundene Stipendien für Studiengänge aller drei Fakultäten, als auch 15 ungebundene Stipendien. 281 Studierende hatten sich auf die Stipendien beworben. Die Stipendiaten können sich ein Studienjahr lang über finanzielle Unterstützung in Höhe von 300 Euro monatlich freuen.
Treffen zum Semesterstart
Nach einem der Höhepunkte der Erstsemesterwoche, der Feierlichen Immatrikulation, folgte für die Deutschlandstipendiaten der Hochschule Wismar sofort der nächste. Denn die Förderer, die es einrichten konnten, hatten am Dienstag, dem 20. September 2022, die Möglichkeit Stipendiaten und den Wismarer Campus kennenzulernen. Das Robert-Schmidt-Institut der Hochschule, das seit Jahren für die Organisation rund um das Deutschland-stipendium verantwortlich zeichnet, hatte zur Übergabe der Urkunden an die Stipendiaten in das Foyer des Hauses eingeladen. Und so nahmen insgesamt 15 Förderer und 38 Stipendiaten teil. Einzelne Gäste reisten dafür aus Süddeutschland an oder waren direkt von See dazugestoßen.
Bewährte Unterstützung
Insgesamt 26 Förderer, von denen 9 anonym bleiben möchten, unterstützen in diesem Jahr unsere Studierenden. Die Mehrzahl hat bereits im vergangenen Jahr Stipendien gespendet und kommt aus Wismar, aus der unmittelbaren Region, dem norddeutschen Raum oder ist der Hochschule bereits über Projekte verbunden: AIDA Cruises, B + J Engineering Wismar GmbH, Egger Holzwerkstoffe Wismar GmbH & Co.KG, A. Erdmann, Förderkreis der Hochschule Wismar, GOLDBECK Nordost GmbH, Heinrich Karstens Bauunternehmung GmbH & Co. KG sowie der Gebrüder Karstens Bauunternehmung GmbH, INROS LACKNER SE, MLP Finanzberatung SE, Rortary Club Heiligendamm, Rotary Club Wismar, Schwesig Ingenieur GmbH, Sigi Meder Stiftung, SIS – Schweriner IT- u. Servicegesellschaft mbH sowie Trebing & Himstedt Prozessautomaten GmbH & Co. KG. Eine besonders schöne Geste der Verbundenheit mit ihrer ehemaligen Ausbildungsstätte ist die gemeinsame Stipendienbereitstellung durch Alumni aus dem Bereich Seefahrt, Anlagentechnik und Logistik.
Neu dabei, auf Norden und Baubranche fokussiert
Erstmals dabei ist die seit 17 Jahren bestehende Henri Benthak Stiftung, deren ausschließlicher und unmittelbarer Zweck die Förderung im Baubereich ist: „Wir fördern insbesondere Studenten in Hochschulbereichen wie Architektur und Bauingenieurwesen, sie können über die Stiftung ein Stipendium erhalten.“ So ist ein Punkt des Leitbildes das Fördern junger Menschen im Bereich Bau und Handwerk, um als Investition in die Jugend und die Baubranche, um dem norddeutschen Baumarkt langfristig etwas zurückgeben zu können. Dieses Ansinnen setzt die Henri Benthak Stiftung erstmals mit 20 Stipendien für Studierende der Hochschule Wismar praktisch um, wofür die Hochschule – wie den anderen Förderern auch – sehr dankbar ist.
Breiter fachlicher Hintergrund der Stipendiaten
Wie breit gefächert die Deutschlandstipendien vergeben werden, zeigt die Liste der Studiengänge bzw. Studieninhalte der Geförderten: Architectural Lighting Design, Architektur, Bauingenieurwesen, Design, Digitale Logistik und Management, Mechatronik, Facility Management, Innenarchitektur, Integrative StadtLand-Entwicklung, International Logistics and Trade, IT-Forensik, IT-Sicherheit und Forensik, Kommunikationsdesign und Medien, Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik, Mechatronik, Operation and Management of Maritime Systems, Personalmanagement, Russisches und internationales Wirtschaftsrecht, Tax and Business Consulting, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen: Information Technology and Management. Dabei ist es kein Entscheidungskriterium, wer ein Deutschlandstipendium erhält, ob in Präsenz studiert wird oder ein Fern- bzw. Online-Studium aufgenommen wurde.
Das Deutschlandstipendium
Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten das einkommensunabhängige Fördergeld von monatlich 300 Euro (zusätzlich zu BAföG-Leistungen) für mindestens zwei Semester und höchstens bis zum Ende der Regelstudienzeit. Förderer stellen dabei 150 Euro je Monat zur Verfügung, die andere Hälfte zahlt der Bund für insgesamt mindestens zwei Semester. Das Geld soll die Studierenden dabei unterstützen, sich auf Ihr Studium und Ihre Ideen zu konzentrieren, sowie Ihr Potenzial voll auszuschöpfen. Außerdem bietet es ihnen die Möglichkeit Kontakte in Wirtschaft und Industrie zu knüpfen sowie vielleicht potenzielle Arbeitgeber oder zukünftige Projektpartner zu finden. Für die Hochschule Wismar hat die Fördererakquise für die kommende Periode begonnen. Unternehmen, Stiftungen oder private Personen, die sich engagieren möchten, sind herzlich eingeladen Kontakt aufzunehmen und sich über die Fördermöglichkeiten informieren zu lassen.
Detaillierte Informationen zum Deutschlandstipendium sind auf der Webseite www.hs-wismar.de/deutschlandstipendium bereitgestellt.
Kontakt
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an
Sophie Hofmann
unter Telefon: 03841 753-71 86
oder per E-Mail: deutschlandstipendium@hs-wismar.de