Erstmals Challenge im Maritimen Simulationszentrum

Die Gruppe steht draußen vor einem Seezeichen, einer rot-weiß-gestreiften Tonne, und hält Urkunden sowie Gutscheine in den Händen. Tonne
Die drei Gewinnerteams des Port2Port-Race 2024 mit ihren Urkunden und Gutscheinen: (v. l.) die drei vom Team „Chefstrobel“ (Platz 2), das neunköpfige Team mit dem Namen „Duck Tales“ (Platz 1) sowie die vier Drittplatzierten vom Team „Captain Blaubär“.
Quelle: Hochschule Wismar/KB

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Der SChüler steht in der Mitte und hält gemeinsam mit der Frau links von ihm einen über einen Meter großen Gutschein in der Hand, auf dem ein AIDA-Schiff zu sehen ist. Rechts neben ihm steht der Professor und hält die Urkunde in der Hand.
„Kakia 17“ ist der Sieger der ersten Port2Port-Challenge und präsentiert den AIDA-Sonderpreis gemeinsam mit Janett Hübner (AIDA-Managerin für die Juniorenprogramme) und Prof. Mario Gehrke, Initiator sowie Organisator des Wettbewerbs.
Quelle: Hochschule Wismar/NE

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Die drei Männer stehen nebeneinander und lächeln in die Kamera. Der Professor kniet vor ihnen und hält das ca. ein Meter lange Modellschiff mit beiden Händen.
Stolz präsentiert Prof. Mario Gehrke, Initiator der Port2Port-Challenge das maßstabsgetreue Modellschiff gemeinsam mit (v. l.) Holger Jäde (VDR), Kai Hölzel, Modellbauer Accribis, und Konstantin Pohsin, Flottenkapitän Fairplay Towage Group.
Quelle: Hochschule Wismar/NE

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Die drei Frauen stehen in einem Raum nebeneinander und halten die drei selbstgebauten Schiffe in den Händen. Die Frau in der Mitte hält das Siegerschiff hoch über ihrem Kopf.
Nautik-Studentin Anna Kirch (Mitte) präsentiert das schönste DIY-Schiff des Port2Port-Race 2024 gebaut vom Team „Duck Tales“. Zur Auswahl-Jury gehörten auch Cathleen Korte (links), Hochschule Wismar, und Julia Stahl, Fraunhofer Institut IGP.
Quelle: Hochschule Wismar/KB

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(Rostock-Warnemünde) Insgesamt sieben Preise wurden in zwei Port2Port-Wettbewerben am Donnerstag, dem 30. Mai 2024, am Bereich Seefahrt, Anlagentechnik und Logistik (SAL) der Hochschule Wismar vergeben. Das „Duck Tales“-Team mit Anna, Clara, Elias, Erik, Karla, Kitty, Margareta, Mathilde, Richard und Wenhan Li gewann das Port2Port-Race und damit nicht nur 200 Euro Preisgeld, sondern einen Gutschein für eine gemeinsame Fahrt mit einer der beiden Scandlines-Fähren von Rostock nach Gedser und zurück. Der Preis für das schönste Schiff ging ebenfalls an das „Duck Tales“-Team. Kaspar alias „Kakia 17“ kam mit Unterstützung der Brüder Leo und Adrian auf den ersten Platz der erstmals ausgerufenen Port2Port-Challenge. Zu diesem Preis gehört neben einem Preisgeld von 200 Euro ein Gutschein für einen Tag auf einem der AIDA-Schiffe.

Zwei Wettbewerbe mit drei Häfen
Rund 40 Schülerinnen und Schüler von der CJD Christophorusschule Rostock und der IGS Borwinschule Rostock waren in das Maritime Simulationszentrum Warnemünde (MSCW) gekommen mit dem Ziel beim Port2Port-Race selbstgebaute Schiffe und bei der Port2Port-Challenge Modellschiffe als schnellste von Hafen zu Hafen fahren zu lassen. Während beim ersten Wettbewerb logistisches Geschick ganz besonders gefragt ist, steht beim zweiten das Steuern der maßstabsgetreuen Schiffe im Vordergrund. Für beide Wettbewerbe wird dasselbe Seegebiet genutzt – das je 4,50 Meter breite und lange Wasserecken im Foyer des MSCW. An dessen Rändern befinden sich drei Hafenanlagen mit eingebauten Magneten zum An- und Ablegen. Außerdem erhöhen zwei Inseln die Anforderungen an die Manövrierfähigkeit der Schiffe beziehungsweise die Steuerkünste der teilnehmenden Jugendlichen ab Klasse 8. Als Initiator und Organisator des neuen Wettbewerbes konnte Prof. Mario Gehrke auf die Erfahrungen Prof. Dr. Axel Rafoths bauen, der auch die Durchführung des Port2Port-Races unterstützte.

Port2Port-Race mit Tradition
Das Port2Port Race ist ein Wettbewerb, der seit 2017 im Rahmen von „Campus Ahoi“, dem jährlichen Tag der offenen Tür, stattgefunden hat. In diesem Jahr fand die Veranstaltung zum ersten Mal eine Woche nach dem Hochschulinfotag statt, um den teilnehmenden Teams ausreichend Wettkampfraum bieten zu können. Als Preise winkten für das Siegerteam wieder ein Preisgeld in Höhe von 200 Euro und die Möglichkeit, mit einer der Scandlines-Fähren von Rostock nach Gedser und zurück zu fahren und dabei Schiff und Brücke zu besichtigen. Für Platz zwei und drei wurden je 100 Euro Preisgeld vergeben. Außerdem dürfen die Platzierten im MSCW eine Stunde lang ein virtuelles großes Schiff auf einer Kommandobrücke um die Welt oder in den Hafen steuern. Zuvor jedoch waren zwei Aufgaben zu lösen. Denn bei diesem Wettbewerb sind Container mit einem DIY-Schiffchen schnellstmöglich so zwischen den drei Häfen zu transportieren, wie es eine definierte Transportaufgabe vorgibt. Bereits beim theoretischen Lösen der Aufgabe, d. h. der Planung des Containertransports, wird die dafür benötigte Zeit gestoppt. Grundsätzlich kann zum Bewegen des selbstgebauten Schiffes ein Schlepper in Anspruch genommen werden. Darauf haben in diesem Jahr alle fünf Teams – Captain Blaubär, Chefstrobel, Duck Tales, Nivi und Ship happens – verzichtet und sind mit ferngesteuerten, selbstgebauten und eigenem Antrieb versehenen Schiffen gestartet. Zum Ver- und Entladen der kleinen Container konnten sie wie in den Jahren zuvor die in den Häfen bereitgestellten, ebenfalls von Schülerinnen und Schülern gebauten Kräne nutzen. Die Kranbauenden waren dabei finanziell von der Telekom Stiftung sowie in praktischen Fragen von Julia Stahl und Kay Müller vom Fraunhofer Institut IGP Rostock unterstützt worden. Der Geschicklichkeitswettbewerb wurde auch von den Lehrerinnen und Lehrern des CJD ebenso interessiert verfolgt wie von einem Lehrer des Innerstädtisches Gymnasium Rostock, der technisch oder seefahrerisch interessierte Schülerinnen und Schüler dafür begeistern und in zwei Jahren auch ein eigenes Team an den Start schicken möchte.

Premiere für Port2Port-Challenge
Um auch Schülerinnen und Schülern einen Einblick in Berufe der maritimen Branche geben zu können und so den Nachwuchs am Bereich Seefahrt, Anlagentechnik und Logistik zu fördern, wurde in diesem Jahr ein neuer Wettbewerb, die Port2Port-Challenge aus-gerufen. Hier können die Jugendlichen ein Modellschiff nutzen, das vom amtierenden zweifachen Weltmeister im Modellschiffbau, Kai Hölzel, kostenlos angefertigt worden war. Außerdem war er extra aus Sachsen angereist, um während des Wettbewerbes mit den Teilnehmenden mitzufiebern. Auch Holger Jäde, Referent Ausbildung beim Verband Deutscher Reeder (VDR), von dem das Baumaterial finanziert worden war, und Konstan-tin Pohsin, Flottenkapitän der Fairplay Towage Group, ließen es sich nicht nehmen das spannende Rennen persönlich zu verfolgen. Für eine besondere Überraschung sorgte AIDA mit dem Hauptpreis, einem Gutschein, der für einen Tag auf einem der AIDA Schiffe eingelöst werden kann. Diesen darf das „Kakia 17“-Team einlösen, das mit einer fantas-tischen Zeit von 9,47:92 Minuten den Kurs absolvierte. Aber auch die drei weiteren Teams „3 Mann im Boot“ vom CJD Rostock (Platz 2), „Speed DACH“ (Platz 3) und „Krokoboss“ beide von der IGS Borwinschule Rostock, erhielten von der Reedereivertreterin Lisa John kleine Anerkennungen.

Weitere Informationen zu den Wettbewerben werden auf folgender Webseite bereitgestellt: www.hs-wismar.de/port2port.

Kontakt
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an
Prof. Mario Gehrke
unter Telefon: 0381 9698-45 11
per E-Mail: mario.gehrke@hs-wismar.de


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