Alumni des WINGS Fernstudiums
Christin Balz
In Bewegung bleiben
Christin ist Stakeholdermanagerin für Infrastrukturprojekte bei der DB Netz AG. In Ihrer Tätigkeit
> übernimmt sie die aktive Kommunikation mit den Stakeholdern zu allen wesentlichen Belangen der Infrastrukturprojekte,
> stellt sie die Interessenvertretung und die Öffentlichkeitsarbeit gegenüber allen relevanten projektbezogenen Kunden und Stakeholdern in jeder Leistungsphase sicher,
> ist sie zuständig für die Identifikation und Einbeziehung aller relevanten Stakeholder und deren Interessen zur optimierten Projektumsetzung, um den Kundenutzen zu steigern, potenziellen Konflikten vorzubeugen, bestehende Konflikte zu managen und eine termingerechte Projektplanung und Baudurchführung umzusetzen.
Auch vor Abschluss Ihres Studiums hat Christin bereits umfangreiche Berufserfahrung in verschiedenen Bereichen gesammelt. Zu ihren beruflichen Meilensteinen gehören unterschiedliche Stationen als Diplom-Verwaltungswirtin in der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns, unter anderem als Referentin für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung.
Felxibles Studium in Eigenregie
Über Ihr Studium sagt Christin: "Ich habe ganz normal weiter gearbeitet und nebenbei bei der WINGS im Fernstudium Sales & Marketing studiert. Das war für mich persönlich der Beginn einer beruflichen Weiterentwicklung. Ich konnte weiterhin Geld verdienen und flexibel mein Studium in Eigenregie in meiner Freizeit absolvieren. Die Präsenzphasen haben mir geholfen das Gelernte zu vertiefen und mich mit den Kommilitonen auszutauschen. Ich habe bewusst ein Studium gewählt, was zu mir, meinen Interessen und meinen Stärken passt. So ist es mir leicht gefallen, meine Freizeit zu investieren."
Den jetzigen Studierenden empfiehlt Christin, sich bereits vorher mit praktischen Tätigkeiten einen Einblick in die Berufswelt zu verschaffen. "Wenn man seine Stärken kennt und weiß wo die persönlichen Interessen liegen, fällt die Wahl für das richtige Unternehmen und die passende Tätigkeit leichter. Ideal wäre es natürlich, bereits während des Studiums Unterstützung und Einblick in einem Unternehmen zu bekommen, in das man dann ggf. gleich einsteigen kann. Hier reicht manchmal schon ein praktisches Thema für die Abschussarbeit. Da profitieren dann beide Seiten: Studierende und Unternehmen."
Alexander Esser
Studium neben dem Beruf
Alexander ist Co-Abteilungsleiter im Technischen Gebäudemanagement Elektrotechnik der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen.
In dieser Position
> ist er verantwortlich für alle Anlagen der Elektrotechnik, wie z. B. Niederspannungshauptverteilungen, Aufzüge, Brandmeldeanlagen oder im Aufbau befindliche Energiedatenmanagementsysteme,
> delegiert er diverse Aufgaben an die Sachgebiete, die er betreut und
> hat er auch ein offenes Ohr für Persönliches oder Berufliches seiner MitarbeiterInnen.
Alexander kann auf einige berufliche Meilensteine blicken: Nach seinem Gesellenabschluss als Elektroinstallateur hat er sich zum Techniker im Bereich Elektrotechnik weitergebildet. Anschließend wurde er Fachplaner für Technisches Gebäudemanagement Elektrotechnik und anschließend Co-Abteilungsleiter. Vor seinem Fernstudium im Facility Management hat er neben dem Beruf zudem seinen Bachelor-Abschluss in Wirtschaftsingenieurwesen erreicht.
Da Alexander noch während seines Studiums die Vertretung eines Vorgesetzten übernehmen konnte, verlief seine berufliche Weiterentwicklung während und nach dem Studium sehr positiv. Er konnte sich und seine Fähigkeiten unter Beweis stellen und schließlich mit Abschluss des Studiums zum Co-Abteilungsleiter aufsteigen. Er sagt: "Ohne diesen Mastertitel ging dies nicht".
Sein Tipp für jetzige Studierende:
"Dranbleiben. Es war eine anstrengende aber super Zeit. Nette Kommilitonen*innen und eine tolle Unterstützung durch die WINGS. Es lief organisatorisch reibungslos. Ich habe viel gelernt was mich beruflich weiter bringt."
Benjamin Maischak
Vom Student zum Gründer
Benjamin ist momentan Product Owner. Als Produktverantwortlicher für eine Impact-Kommunikations-Software arbeitet er an der Schnittstelle zwischen IT, Design, Business und Recht.
Das umfasst unter anderem folgende Tätigkeiten:
- Produktplanung und -steuerung
- Budgetierung
- Stakeholder-Management (unternehmensintern und -extern)
- Software Testing
- Marketing und Vertrieb
Die Zeit zwischen dem Studium und Beruf hat Benjamin genutzt, um selbst ein Unternehmen zu gründen. In der Zeit war er auch in studentischen Gründungsvereinen aktiv. Sein Weg ins Berufsleben war mit viel Motivation und Fleiß verbunden, was sich für ihn persönlich langfristig ausgezahlt hat. Er hat anschließend viele unterschiedliche berufliche Stationen durchlaufen, ein zweites Mal ein Startup gegründet, war Innovation Manager im öffentlichen Bereich und hat unter anderem die Verantwortung für die zentrale Ausbildungswebsite für Berlin getragen.
Unzählige Entwicklungsmöglichkeiten
„Den jetzigen Studierenden empfehle ich für das Studium, die „freie“ Zeit zu nutzen, um auch Dinge neben dem Studium zu machen. Das heißt nicht, dass man nicht auch einmal in den Block17 gehen darf, aber Studium ist eben eine Symbiose aus theoretischen und praktischen Erfahrungen. Für den Einstieg ins Berufsleben empfehle ich, ehrlich zu sich selbst zu sein, welchen Wert man hat, was man machen will und was man nicht machen will. Man arbeitet noch 40 Jahre, da sollte man schon einmal auf den eigenen Bauch hören. Aber keine Angst, Lebensläufe können Überraschungen enthalten. Wer hätte gedacht, dass ich einmal in der IT arbeite.“
Hendrik Schulze
Bachelor, Master, Management Consultant
Hendrik hat zunächst seinen Bachelor-Abschluss im Onlinestudiengang Betriebswirtschaft erlangt und diesen anschließend mit dem Master in Sales and Marketing abgerundet. Er ist als Management Consultant tätig. In seiner Funktion leitet er internationale Projekte in Bezug auf Business Transformation, Restrukturierungen u.v.m. für globale Kunden.
Seit seinem Studienabschluss hat Hendrik sich zum globalen Key Account Manager in der Lebensmittelindustrie entwickelt. "In diesem Jahr folgte der Wechsel in die global führende Unternehmensberatung."
Den jetzigen Studierenden empfiehlt er für den Einstieg ins Berufsleben: "Seid wissbegierig und habt ein offenes mindset. Gerade zu Beginn der Karriere lohnt es sich, diverse Extrameilen zu gehen."
Sophie Ubl
Von der Projektmanagerin zum Gründungsmitglied
Sophie hat 2020 ihr Studium an der Hochschule Wismar beendet und verantwortet als Lead Business Development den Kurs eines schnell wachsenden Startups in der IT/Software Development. Dazu gehören klassische Wachstums- und Change Prozesse, Produkt- und Branchenstrategie, aber auch das Herzstück der Software Branche: Innovationsmanagement.
"Zu Beginn meines Studiums war ich Senior Projektmanagerin. Ich konnte im Masterstudium meine Kenntnisse vertiefen und so unterstreichen, sodass ich nun als Führungspersonal und Gründungsmitglied wirken darf. In der Zeit zwischen Studium und Beruf hatte ich keine längeren Pausen, ich habe auch während des gesamten Studiums gearbeitet. Ich bin von meinem Werkstudentinnen-Job zum Kunden gewechselt. Das war ein einfacherer Schritt, der mir aber viele Sorgen genommen hat - auch wenn es kein Traumjob war."
"Den jetzigen Studierenden empfehle ich für das Studium, die Zeit nicht nur für Klausurenvorbereitung zu nutzen, sondern sich Raum zu geben für Reisen (bspw. Erasmus+!).
Zudem haben mir meine Stationen als Werkstudentin viele Türen geöffnen und mir einen guten Blick für meine Interessen, Talente und Motivationen gegeben.
Mein Tipp für den Berufseinstieg: Streckt schon im letzten Semester die Fühler aus! Sprecht mit Studierenden, tauscht euch aus, besucht Karrieremessen. Ihr dürft euch von Unternehmen überzeugen und begeistern lassen und die Fragen stellen, die euch weiterhelfen. Ihr seid ein Mehrwert für jeden Arbeitgeber und solltet euch nicht zu sehr einschüchtern lassen."
Sophies Meilensteine
- Step in: Projektmanagement in der IT-Branche ohne technisches Grundstudium
- Acceleration: Consultant to the CEO - Beraterin des Gründers und Geschäftsführers
- Takeoff: Gründungsmitglied und Lead Business Development bei Whiskey Tango Foxtrot GmbH
Victoria Lommatzsch
Mit Kaffee in die Selbstständigkeit
Victoria gründete vor drei Jahren ihr eigenes Unternehmen und eröffnete in der Hansestadt Wismar ihre erste Kaffee- und Weinbar "fika.". Sie leitet ihr Unternehmen mit einem Team von vier weiteren Aushilfen mit allen organisatorischen Tätigkeiten, betreut Geschäftskunden und gibt Kaffeeseminare.
Mehrere Jahre arbeitete sie in der Vertriebsleitung bei der Siemens AG und wurde als Expert Manager nach London zur Betreuung eines Großprojektes delegiert. Victoria reichte das nicht. Sie verließ das Unternehmen und war ein Jahr in ihrem selbst ausgebauten Camper auf kulinarische Reise durch Europa. Sie besuchte farbenfrohe Wochenmärkte, individuelle Manufakturen, lehrreiche Kochkurse und eine Kaffeerösterei in Norwegen. Der Besuch der Kaffeerösterei zog Victoria in den Bann dieses Handwerks. Von da an begann ihre innige Liebe zum Kaffee. Die Hingabe zum Kaffee fand seinen Anfang, so dass sie den Schritt in die Selbständigkeit wagte.
"Mein Auszeitjahr diente nicht nur zum Kraft tanken und Ideen sammeln, sondern auch zum Finden eines Ortes, an dem ich mich niederlassen wollte."
Zwischenzeitlich hat sie ihre zweite Kaffeebar eröffnet.
Den Studierenden empfiehlt sie, sich ein gutes Zeitmanagement anzueignen, um den Fokus auf die wichtigen Dinge des Studiums zu legen und produktiv zu studieren.
"Für den Einstieg ins Berufsleben empfehle ich eine gute Work-Life-Balance und dass sie ihrer eigenen Passion folgen, um ihre Berufung zu finden."
Die Hochschule Wismar empfand Victoria als einen Ort mit offener Atmospäre und sehr guten Möglichkeiten.