Brought to you by: Enrico

Dieses kleine Bastelprojekt verbindet einfache Grundlagen der Elektrotechnik, Löten und 3D-Druck. Am Ende ist man stolzer Besitzer seiner eigenen batteriebetriebenen Taschenlampe.

Die Grundlage bilden ein Schaltkreis, eine Leuchtdiode, ein Widerstand, ein Schalter und ein Batteriepack. Die Elemente können im Schaltkreis theoretisch beliebig angeordnet werden. Das Einzige was es zu beachten gibt, ist die Polung der Leuchtdiode und der zwei LR6-Batterien. Der Schaltkreis ist eine Aneinanderreihung der genannten Bauelemente.

Nun beginnt die Arbeit mit dem Lötkolben. Dafür schneiden wir uns eine kleine Entwicklerplatine zurecht (ca. 17 x 28 mm – entspricht 6 x 10 Bohrungen im 2,54 mm-Rastermaß). Anschließend platzieren wir die Bauelemente (siehe Bild 4) und verlöten sie mit Lötkolben und Lötzinn. Mit der 350°C heißen Lötkolbenspitze erhitzen wir das Kupferbett um die Bohrung mit dem eingesteckten Bauelement, berühren das Ganze mit etwas Lötzinn, welches aufschmilzt und sich an Pad und Beinchen des Bauteils anschmiegt.

Für das Gehäuse werden drei 3D-gedruckte Bauteile benötigt. Zwei Teile bilden das Gehäuse und ein kleines Teil den mechanischen Schalter. Wir legen den Boden des Batteriefachs mit Alufolie aus (Bild 6). Damit werden beide Batterien in Reihe geschaltet. Dementsprechend wird eine Batterie mit Plus-Seite nach oben und die andere entgegengesetzt ins Batteriefach gesteckt (Bild 7).

In den Taschenlampenkopf stecken wir die Platine mit dem aufgelöteten Schaltkreis sowie den 3D-gedruckten Schalter (Bild 7). Anschließend biegen wir die Drähte flach auf die vorgesehenen Flächen. Als letzten Schritt werden die beiden Gehäuseteile zusammengesteckt. Hier darauf achten, dass die Pole der Batterien mit denen des Schaltkreises zusammenpassen.

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